(Video) Arzt in der Schweiz arbeiten: Mit Kindern auswandern – unsere ehrliche Erfahrung

Als Arzt in die Schweiz auszuwandern bedeutet nicht nur einen beruflichen Neustart, sondern auch große Veränderungen für die Familie. Besonders das Schweizer Schulsystem stellt viele vor Herausforderungen. Rückstufungen, Klassenwechsel, Mobbing und hohe Betreuungskosten können den Start schwierig machen.

Unterschiede im Schulsystem

In der Schweiz beginnt die Schule früher als in Deutschland. Das kann zu Rückstufungen oder sogar zu mehrfachen Klassenwechseln führen. Für Kinder bedeutet das: neue Freunde finden, sich schnell anpassen und mit einem neuen Dialekt zurechtkommen.

Mobbing & Integration

Gerade wer neu ist, hat es nicht immer leicht. Kinder müssen ihren Platz erst finden – und Eltern sollten das Thema Mobbing nicht unterschätzen. Mit Zeit, Unterstützung und engem Austausch mit der Schule gelingt die Integration aber meist gut.

Mittagspausen & Betreuungskosten

Lange Mittagspausen gehören in der Schweiz zum Alltag. Betreuung gibt es, kostet aber oft zwischen 50 und 100 Franken pro Tag und Kind. Das ist für viele Familien eine ungewohnte Belastung, die man rechtzeitig einkalkulieren sollte.

Positive Entwicklung

Nach der Eingewöhnung zeigt sich aber auch die Stärke des Schweizer Systems: ein hohes Niveau im Englischunterricht, flexible Laufbahnen wie die Bezirksschule und gute Fördermöglichkeiten. Mit der Zeit haben unsere Kinder Freunde gefunden, sind angekommen und richtig glücklich.

Fazit

Wer als Arzt mit Familie in die Schweiz auswandert, sollte sich intensiv vorbereiten – organisatorisch, finanziell und emotional. Mit Offenheit und guter Planung ist die Integration machbar und bietet Kindern viele Chancen.